Donnerstag, 26. März 2009

Marmorberge

Für den Ausflug zu den Kalksteinfelsen mietete ich mir gegenüber dem Hotel ein Fahrrad. Es hatte immerhin 2 Bremsen, einen Seitenständer und ein Körbchen sowie Stollenbereifung, aber dafür nur einen Gang. Kurz hinter dem Phu Thinh 2 Hotel bog ich ab und nahm eine Abkürzung durch die Reisfelder und vorbei an Entenfarmen. Zunächts war es noch ein Wirtschaftsweg, dann nur noch ein schmaler Steig - zweimal stand ich knietief im Bewässerungsgraben.

Schon 5km vor den Felsen fingen mich die Marmorsouvenir-Verkäuferinnen entlang der Strasse am China-Beach auf ihrem Moped ab und und reservierten mich als Kunden für ihren Laden. Kurz vor dem Ziel überholte mich noch Roddy, ein australischer Rentner, auf seinem Mountainbike und lud mich zu einem Zuckerrohrsaft an seinem Lieblingsrastplatz ein. Nach der Besichtigung der Pagoden und Grotten auf dem Wasserberg ging ich dann in den Marmorshop, wo ich mein Fahrrad abgestellt hatte. Aber beim besten Willen konnte ich da nichts ansprechendes finden und bin nach einem kurzen Strandaufenthalt die 25km wieder zurück geradelt.

Xa Loi Turm
Xa Loi Turm auf dem Wasserberg

In Hoi An war ich dann wieder in den Straßenrestaurants essen. In der Hoang Van Thu befinden sich 20 Garküchen unter einem Dach: mit Namen wie Miss Tuyêt, Ms. Chanh oder Mr. Linh. In den umliegenden Bars gibt es Bier vom Fass - das Glas fuer 20 Cent. An meinem letzten Abend habe ich nochmal das Flair der Kleinstadt vom Ufer des Thon Bon aus auf der Halbinsel An Hoi genossen. Das ganze Flussufer ist von den Seidenlaternen an den Häusern und Restaurants hell erleuchtet. Zudem kommen noch die beleuchteten Figuren auf dem Wasser und die geschmueckten Boote für ein bevorstehendes Fest am Samstag.

Lampions

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